Neuer AOK-Facharztvertrag: Bessere Versorgung chronisch Nierenkranker in Baden-Württemberg

Grafik eines Arztes am Schreibtisch. Im Hintergrund stilisierte menschliche Nieren

Das AOK-FacharztProgramm in Baden-Württemberg wird nach den abgeschlossenen Vertragsverhandlungen ab dem 1. April 2020 um das Fachgebiet Nephrologie erweitert.

Vorteile gegenüber der Regelversorgung

Ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Regelversorgung ist die umfassende Beratung und Unterstützung der Patienten durch den Facharzt, um in frühen Stadien ein Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen und in allen Phasen des Krankheitsprozesses Komplikationen zu vermindern. Der Arzt nehme sich hierfür mehr Zeit für Beratung und Begleitung der Betroffenen, die dadurch intensiver und besser als in der Regelversorgung versorgt seien, betont Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Zudem profitierten bei fortgeschrittener Erkrankung die Patienten von einer wissenschaftlich fundierten unabhängigen Aufklärung zu den verschiedenen Möglichkeiten einer Nierenersatzbehandlung. Grundsätzlich biete der Facharztvertrag einen schnellen Zugang zu moderner, qualitätsgesicherter Diagnostik und Therapie.

Versorgungsbeginn ist der 1. April 2020

Vertragspartner auf Ärzteseite ist MEDI Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Verbund nephrologischer Praxen (VNP) in Baden-Württemberg. Teilnehmen können die rund 250 Fachärzte für Innere Medizin mit Schwerpunkt Nephrologie, sofern sie die vertraglichen Qualitätskriterien erfüllen und die erforderlichen Vertragsschulungen absolviert haben. Versorgungsbeginn ist der 1. April 2020.

Quelle: Pressemitteilung AOK BW