Aus der Praxis für die Praxis: kbv4u zeigt im Beitrag Corona-Pandemie: Wie Arztpraxen ihre Patienten weiterversorgen, wie drei verschiedene Praxen in Deutschland ihre Ideen und Konzepte zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus umgesetzt haben.
Überprüfen Sie Ihre Abläufe auf weiteres Optimierungspotential zu Ihrem Schutz, dem Ihrer Patienten und Ihres Personals:
- Geben die räumlichen Gegebenheiten eventuell ein Mehr an Trennung von (potentiell) Infizierten von anderen Patienten her?
- Kann die Besucherdichte durch eine veränderte Terminvergabe (QEP 1.1.3) verringert werden, indem beispielsweise Termine auseinander gezogen, auch Routinekontrollen/DMP in definierte Zeitfenster gelegt werden?
- Nutzen Sie geltende Sonderregelungen, zum Beispiel im Kontext von Videosprechstunden.
- Ist ausreichend persönliche Schutzausrüstung (PSA) vorhanden und wird diese korrekt eingesetzt?
Kommunizieren Sie die von Ihnen getroffenen Vorsichtsmaßnahmen durch Hinweise auf Ihrer Webseite und gut sichtbare Schilder oder Abtrennungen in Ihrer Praxis. Geben Sie bei telefonischen Anfragen (QEP 1.1.4) Hinweise auf die von Ihnen getroffenen Maßnahmen und steuern Sie die Praxisbesuche gezielt, insbesondere bei Verdacht auf COVID-19. Unterstützend dazu hat das Robert Koch Institut eine Orientierungshilfe für Ärztinnen und Ärzte zu Maßnahmen und Testkriterien veröffentlicht.
Zur Information Ihrer Patientinnen und Patienten (QEP 1.3.6) können Sie z. B. auf die Informationen des Harding-Zentrums für Risikokompetenz verweisen: Was Sie über SARS-CoV-2 und Covid-19 wissen müssen
Die KBV-Themenseite „Coronavirus“ bietet aktuelle Informationen, u. a. einen Kurzüberblick zu Sonderregelungen, Patienteninformationen für das Wartezimmer und verlinkt Empfehlungen zu Hygienemaßnahmen sowie Hinweise zur Verwendung von Masken.
Das Robert Koch Institut (RKI) hat praktische Hinweise zum Umgang mit der PSA für Fachpersonal zusammengestellt: Sicheres An- und Ablegen von Atemschutzmaske und Schutzbrille, Ausziehen von Schutzhandschuhen sowie häufige Anwendungsfehler im Umgang mit der Atemschutzmaske.
Quelle: KBV