KBV und Bundesärztekammer starten starten Initiative für MFA-Beruf

Eine Medizinische Fachangestellte zeigt einer Frau am Empfangstresen etwas auf dem Notebook.

Mit der Initiative „Von Beruf wichtig: MFA – Ausbildung mit Zukunft“ werben KBV und Bundesärztekammer gemeinsam für den Nachwuchs vor dem Hintergrund des sich zunehmend verschärfenden Fachkräftemangeln bei Medizinischen Fachangestellten in Praxen und Kliniken.

Die Initiative von KBV und Bundesärztekammer (BÄK) soll Schulabgänger unter anderem mit einer neuen Website umfassend informieren und für eine Ausbildung als Medizinische Fachangestellte (MFA) begeistern.

Zwar stehe die MFA-Ausbildung bei jungen Menschen ganz oben auf der Beliebtheitsskala, aber die Absolventenzahlen reichten nicht aus, um die enorm hohe Nachfrage nach gut qualifizierten Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeitern zu decken, betont Erik Bodendieck, Vorstandsmitglied der BÄK und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten, in einer gemeinsamen Pressemitteilung. „Daher ist es dringend notwendig, noch mehr junge Frauen und Männer für diesen spannenden Beruf zu gewinnen.“

Aktivitäten der Kampagne

Die neue Website https://www.von-beruf-wichtig.de/ bietet umfangreiche Informationen zum MFA-Beruf, darunter zur Ausbildung und den Karrieremöglichkeiten, und gibt Bewerbungstipps. Ärztinnen und Ärzte können von ihrer Praxisseite mit einer Verlinkung auf die Initiative hinweisen.

Ein Fokus der Kampagnen-Aktivitäten liegt auf dem von Jugendlichen stark frequentierten Onlineportal TikTok. Influencer räumen mit Vorurteilen gegen den MFA-Beruf auf und bewerben ihn mit kurzen Videoclips. Die Videos können von allen TikTok-Nutzern angesehen und weiterverbreitet werden.

Informationen für ausbildende Ärztinnen und Ärzte

Ausbildende Praxen erhalten auf der Website ebenfalls Hinweise und Anregungen – von Pflichten für Ausbildende und Auszubildende über die Ausbildungs- und Berufsschulzeiten bis hin zur Ausbildung von Minderjährigen.

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)