BvDU-Hygienekampagne startet Anfang August

Schriftzug im Scheinwerferlicht

Hygiene duldet keine Kompromisse, aber auch deren Gegenfinanzierung nicht!

Bei den Verhandlungen rund um die Vergütung der Hygiene- und Materialaufbereitungskosten in Praxen herrscht weiterhin Stillstand.

Deshalb wird der BvDU gemeinsam mit anderen Berufsverbänden im Spitzenverband Fachärzte Deutschland e.V. und unter Leitung von BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder in einer konzentrierten Aktion ab 16. August öffentlichkeitswirksam auf dieses Problem aufmerksam machen und eine schnellstmögliche Lösung durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) einfordern.

Für eine hochwertige und hygienisch einwandfreie Patientenversorgung müssen die Praxen dauerhaft finanziell entlastet werden!

Schon seit 2012: Striktere Richtlinien ohne finanziellen Ausgleich

Bereits seit 2012 gelten striktere Richtlinien für die Hygiene bei der Medizinproduktaufbereitung. Diese Kosten werden aktuell größtenteils aus den Praxiseinnahmen finanziert. Laut Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung wurden 2018 dafür von operativ tätige Praxisinhabern durchschnittlich rund 53.000 Euro mehr aufgewendet.

Mit der Zystoskopie-Kampagne im 2019 hat der Berufsverband der Urologen zwar erreicht, dass seit 1. April 2020 endlich die Investition der flexiblen Zystoskopie im EBM bewertet wird. Die zentrale Forderung nach einer ausreichenden Finanzierung der notwendigen und vorgeschriebenen Maßnahmen für Hygiene und Medizinproduktaufbereitung bleibt aber bestehen.

Unterstützen Sie die Kampagne!
Die Vergütung der Hygienekosten betrifft alle!

Detaillierte Informationen zur Aktion erhalten Sie in Kürze.