Urologen impfen gegen Corona

Impfstofffläschchen "Comirnaty" von Biontech / Pfizer. Davor eine Spritze.

Pressemitteilung Berlin, 23.04.2021

Niedergelassene Fachärzte beteiligen sich flächendeckend

„Jetzt kommen die Impfstoffe und damit können endlich auch die Facharztpraxen vermehrt an der Impfung der Bevölkerung teilnehmen“, erklärt Dr. Axel Schroeder, Präsident des Berufsverbands der Deutschen Urologen e.V. heute in Berlin und setzt auf eine funktionierende Distribution der Apotheken vor Ort. „Wir Urologen bringen die nötige Impferfahrung mit, denn wir impfen unsere Patienten gegen Grippe, Pneumokokken, Herpes oder HPV.“ Schroeder betont, dass die Beteiligung der urologischen Fachärzteschaft einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einer wohnortnahen, flächendeckend erfolgenden Impfung möglichst großer Teile der Bevölkerung leiste. „Zunächst fokussieren wir uns in der Urologie auf unsere chronischen und onkologischen Patienten“, so der BvDU-Präsident. „Um den Impfprozess künftig weiter zu beschleunigen, fordern wir als Berufsverband, dass die Priorisierung ausläuft, wenn jetzt ausreichend Impfstoff vorhanden ist. Jeder Arzt, jede Impfung zählt, ob im Impfzentrum oder in der Arztpraxis!“

Unterstützung für die urologische Praxis mit kostenfreier App & Co.

„Das COVID-19-Impfmanagement stellt für die Praxen schon eine neue Herausforderung, zusätzlichen Arbeitsaufwand und ein deutlich erhöhtes tägliches Patientenaufkommen dar“, schildert Schroeder. So müssten beispielsweise Sprechstunden angepasst oder ausgeweitet werden. Um die Impf-Abläufe zu vereinfachen und die Verweildauer in den Praxen zu verkürzen, weist der Präsident des Berufsverbands auf die kostenfreie Impf-Web-/App-Anwendung des Deutschen Instituts für Fachärztliche Versorgungsforschung (DIFA) hin. Damit können etwa die impfstoffspezifische Impfaufklärung sowie die Anamneseerhebung im Vorhinein von Patientinnen und Patienten per Smartphone-App absolviert werden. Bereits Anfang Januar hatte der Berufsverband gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU) außerdem die Handreichung „Informationsmaterialien und Empfehlungen zur COVID-19-Schutzimpfung für den urologischen Alltag in Klinik und Praxis“ herausgegeben.


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Über den Berufsverband der Deutschen Urologie e.V.

Seit fast 70 Jahren vertritt der Berufsverband der Deutschen Urologie e.V. (BvDU) erfolgreich die Berufs- und Standesinteressen der urologischen Fachärztinnen und Fachärzte in Klinik und Praxis. Neben der berufspolitischen Arbeit widmet sich der Berufsverband stellvertretend für seine Mitglieder der Entwicklung und dem Ausbau von Kooperationsmodellen mit der Gesundheitswirtschaft. Wichtige Themen wie Selektivverträge, Fort- und Weiterbildungsangebote, Vertrags- und Veranstaltungsmanagement, Sponsoring und Rabattverträge liegen hierbei im Fokus. Als Interessenvertretung der Urologinnen und Urologen in Klinik und Praxis fördert der BvDU die Wertschätzung des Berufstands. Unsere Ziele sind u.a. leistungsgerechte Honorare, Eindämmung der Bürokratie sowie die Sicherstellung ärztlicher und beruflicher Entscheidungsfreiheit in Klinik und Praxis.


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