Statement des SpiFa zum Honorarabschluss 2019 zwischen GKV-Spitzenverband und Kassenärztlicher Bundesvereinigung

Logos KBV, GKV Spitzenverband

Lars F. Lindemann Hauptgeschäftsführer des SpiFa: „Beim erfolgten Honorarabschluss für das Jahr 2019 von einem Erfolg zu sprechen, wird der Realität derer, die in der Versorgung der Versicherten jeden Tag Verantwortung übernehmen, nicht gerecht.

Lindemann: „dürftiges Ergebnis“

Das dürftige Ergebnis dann noch mit Kommentaren zu garnieren, dass der GKV-Spitzenverband erfolgreich eine Überforderung der Versicherten abwenden konnte, während das System auf Finanzrücklagen von mehr als 20 Milliarden Euro hockt, ist nicht nur schlechter Stil, vielmehr bewirkt es ein Fortschreiben des Abwendens von der Selbstverwaltung.

„Elfenbeiturm-Denken verhöhnt jeden Arzt“

Dieses Elfenbeinturm-Denken verhöhnt jeden Arzt, der in seiner Praxis tagtäglich mit mehr Patienten, mehr Bürokratieaufwand und mehr Versorgungsaufwand konfrontiert ist. Vor diesem Hintergrund nicht einmal den Inflationsausgleich zu gewähren, zeigt wie entrückt der GKV-Spitzenverband von der Versorgung ist.“

Quelle: Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa), 23.08.2018