Projekt Versorgungssituation der Urodynamiken in Deutschland

Mann liegt auf einer Liege in einer Arztpraxis, davor sitzt der Arzt und zeigt auf ein Tablet

Urodynamikuntersuchungen spielen eine wichtige Rolle in der Diagnostik bei neurogenen und nichtneurogenen Blasenentleerungsstörungen. Das Projekt will Fragen nach einem Versorgungsdefizit, nach den genauen Gründen des Rückgangs und nach Anknüpfungspunkten, um die Versorgungssituation von Urodynamiken zu verbessern, beantworten.

Eine aktuelle Auswertung von Qualitätsberichtsdaten der deutschen Krankenhäuser und einer repräsentativen Stichprobe von 4 Mio. Versicherten durch den AK Versorgungsforschung zeigt einen Rückgang von Urodynamiken in Deutschland sowohl bei niedergelassenen Urologinnen und Urologen, als auch in urologischen und gynäkologischen Kliniken.

Aufgrund der sinkenden Zahl an Urodynamiken in den letzten 10 Jahren stellen sich die Fragen nach einem Versorgungsdefizit, nach den genauen Gründen des Rückgangs und nach Anknüpfungspunkten, um die Versorgungssituation von Urodynamiken zu verbessern.

Diese Fragen sollen in einem gemeinsamen Projekt der Arbeitskreise Versorgungsforschung, Qualität & Ökonomie und Urologische Funktionsdiagnostik & Urologie der Frau der DGU e.V. durch eine gezielte Erhebung der Versorgungssituation von Urodynamiken in Kliniken und Praxen geklärt werden.

Zur Erhebung der ambulanten Versorgungssituation der Urodynamiken erfolgen Telefoninterviews aus einer repräsentativen Stichprobe niedergelassener Urologinnen und Urologen in ganz Deutschland.

Die Telefoninterviews werden von Frau Livia Kontschak (Doktorandin der Klinik und Poliklinik für Urologie des Universitätsklinikums Dresden) durchgeführt.

Das Präsidium des BvDU bittet Sie um Ihre Unterstützung des Projektes. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich Zeit nehmen und die DGU unterstützen, falls Sie kontaktiert werden.