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Handlungsbedarf in Praxen: Gematik stellt Update-Prozess für Kartenterminals um

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Am 23. Oktober startete der erste Rollout für ORGA-Kartenterminals. Firmware-Aktualisierungen laufen künftig zentral über den Konfigurationsdienst der Telematikinfrastruktur (KSR).

Der neue Prozess betrifft sowohl Praxen, die über ein TI-Gateway angeschlossen sind, als auch solche, die noch Einboxkonnektoren nutzen. Während Updates im Gateway-Betrieb automatisch zum Zeitpunkt der Freischaltung erfolgen, müssen Einrichtungen mit Einboxkonnektoren innerhalb eines vierwöchigen Wartungsfensters aktiv werden, heißt es.

Betroffen sind laut Gematik die Modelle ORGA 6141 (Version 3.9.2:1.2.0) und ORGA 6141 online neo (Version 3.9.2:2.0.0). Um künftige Updates automatisch zu erhalten, sollten sich Praxen die Auto-Update-Funktion durch Ihren Dienstleister vor Ort (DVO) einrichten lassen und sicherstellen, dass ein Administrator-Passwort am Kartenterminal gesetzt ist. Ohne diese Passwörter könne der Update-Prozess nicht angestoßen werden – was zu Störungen oder Ausfällen im Praxisbetrieb führen könnte.

Die Gematik empfiehlt, frühzeitig Kontakt mit den technischen Dienstleistern aufzunehmen, um die Update-Modalitäten abzustimmen. Praxen sollten klären, ob ihre Geräte für das Firmware-Update vorbereitet sind, und bei Bedarf einen Termin zur Durchführung vereinbaren.

Mit dem zentralen Update-Management über den KSR will die Gematik sicherstellen, dass alle Kartenterminals einheitlich und zeitnah aktualisiert – und damit Sicherheitsrisiken und Kompatibilitätsprobleme in der TI reduziert werden.

Quelle: Ärztenachrichtendienst. Bild: gematik GmbH