In Zeiten staatlicher Übergriffe: Berufsverband kämpft um jedes Jota für die urologische Versorgung!
Zurück in Hamburg! Rund um die wissenschaftlich-fachlichen Themen beim diesjährigen DGU-Kongress unter dem Motto „Urologie verbindet“ freut sich der Berufsverband auf den berufspolitischen Austausch. Zentrale Themen, wie die Patientensteuerung und eine kolportierte Primärarztversorgung oder die weitere Ausgestaltung der Ambulantisierung, fordern uns, parallel zu unserer täglichen Arbeit in Praxis und Klinik. Wir freuen uns auf Sie in Hamburg auf dem BvDU-Stand in Halle H oder zu Gesprächen rund um die BvDU-Veranstaltungen.
„Aus gutem Grund stehen die berufspolitischen Veranstaltungen des Berufsverbands der Deutschen Urologie (BvDU) auf dem 77. DGU-Kongress unter dem Fokus: Agieren anstelle Reagieren: Neustart im Gesundheitswesen. – Steuern, anstelle gesteuert werden!“, so der Vorstand des Berufsverbands der Deutschen Urologie (BvDU). Der BvDU setzt sich in allen entscheidenden Gremien für die berufspolitischen und wirtschaftlichen Interessen aller Urologinnen und Urologen ein und kämpft um jedes Jota für die weiterhin bestmögliche urologische Versorgung. Der BvDU ist gespannt auf leidenschaftliche, konstruktive und in die Zukunft bringende Diskussionen.
Agieren statt Reagieren: Berufspolitisches Mitwirken ist elementar
Beim Berufspolitischen Forum thematisiert der Berufsverband am Kongress-Donnerstag „Der gesteuerte Patient“: aus Sicht der Selbstverwaltung, der Ärzteschaft und der Kostenträger im Kontext des Primärarztsystems, der intersektoralen Versorgung und der digitalen Schnittstellen. Die Verleihung des Alexander-von-Lichtenberg-Preises 2025 findet in diesem Jahr im Rahmen des Berufspolitischen Forums des BvDU statt. Wir feiern mit den Kongressteilnehmern die diesjährigen Preisträger niedergelassener Urologinnen und Urologen, die in ihrer täglichen Arbeit herausragende Leistungen auf dem Gebiet der ambulanten Urologie erbringen.
Der Austausch und die Förderung junger Urologinnen und Urologen ist zentrales Ziel des Berufsverbands. Im Lunchseminar „BvDU meets GeSRU“ am Kongress-Donnerstag arbeiten Assistenzärztinnen und -ärzte juristische Themen gemeinsam mit dem BvDU auf für einen gelungenen Start in ihr Berufsleben in der Urologie. Unter den Themen „Ärztliche Verantwortung an der Schnittstelle von Medizin und Recht: Zwischen Behandlungsauftrag und juristischen Fallstricken“ und „Assistenzärztliche Verantwortung im Dienst: Zwischen Notfallmanagement, Eigenverantwortung und rechtlichen Grenzen“ verbinden sich bedeutende Problemfälle. Im Niederlassungsseminar erfahren junge Kolleginnen und Kollegen am Kongress-Samstag, wie sie „Erfolgreich in die Niederlassung – Selbständigkeit oder angestellte ambulante Tätigkeit“ gehen.
Neu zu besetzende BvDU-Vorstandspositionen
Wie in jedem Jahr findet während des Kongresses die Mitgliederversammlung des Berufsverbandes statt. Dazu lädt der BvDU alle Mitglieder am Donnerstag-Nachmittag herzlich ein. Im Vorstand des Berufsverbands der Deutschen Urologie stehen in diesem Jahr zwei Positionen zur Neuwahl. Herr Prof. Dr. Goebell und Herr Dr. Kühne stehen nach vielen Jahren und Jahrzehnten berufspolitischen Einsatzes nicht mehr für ihr Amt zur Verfügung. Herr Prof. Dr. Goebell war zuletzt seit seiner Wahl 2021 erster Vizepräsident. Zuvor bekleidete er über Jahre die Position des Schriftführers im Vorstand. Mit viel Engagement vertrat er die Sichtweise der klinisch tätigen Kolleginnen und
Kollegen und gab ihnen berufspolitische Stimme. Er verfolgte maßgeblich neue Leitlinien und verdeutlichte ihre berufspolitische Relevanz, wie zuletzt beim Update der Leitlinie Prostatakarzinom. Herr Dr. Kühne wurde nach langjähriger Funktion als Vorsitzender des Landesverbandes Berlin im Jahr 2016 zum Schatzmeister gewählt. Als Schatzmeister war er Garant für eine umsichtige, vorausschauende Haushaltsplanung, immer mit dem Fokus darauf, wie mit den Mitgliedsbeiträgen gewirtschaftet wird und was der Berufsverband bestmöglichmit ihnen bewirken kann.
Um die Position des Vizepräsidenten bewirbt sich der überaus renommierte Herr Prof. Dr. Klotz, Facharzt für Urologie, Andrologie und MPH. Im Rahmen seiner Tätigkeit als federführender Herausgeber für „Die Urologie“ war er dem Berufsverband über viele Jahre verbunden. Als langjähriger Chefarzt der Klinik für Urologie, Andrologie und Kinderurologie am Klinikum Weiden der Kliniken Nordoberpfalz bringt er sowohl die Sicht der Klinik mit, als auch den Bereich Public Health, was eine bevölkerungsbezogene Perspektive auf Gesundheit und Krankheit eröffnet.
Für die Position als Schatzmeister wirft Herr Dr. Quack, seit 2021 Vorsitzender des Hauptausschusses und seit 2010 Landesverbandsvorsitzender in Schleswig-Holstein, seinen berufspolitischen Stab in den Ring. Herr Dr. Quack ist seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Berufspolitiker. In seiner Funktion als berufspolitischer Vertreter von deutscher Seite repräsentiert er den BvDU im Gremium des European Board of Urology, in dem Urologinnen und Urologen aus 29 europäischen Ländern zusammenkommen, um die Inhalte und Standards der urologischen Ausbildung in Europa zu harmonisieren.
Besondere Leistungen für BvDU-Mitglieder mit dem Partner Ecclesia Gruppe, unter anderem für Ärzte-Regressversicherungen
Die Mitgliedschaft im BvDU ermöglicht die berufspolitische Interessenbündelung für uns alle. Dafür danken wir allen Mitgliedern herzlich! Jedes Mitglied bekommt darüber hinaus exklusive Leistungen und besondere Konditionen bei diversen Kooperationspartnern. In der Kongresswoche stellen wir Ihnen eine Auswahl dieser exklusiven Leistungen und besonderen Konditionen für Mitglieder vor. Im Überblick finden Sie alle Leistungen auf der Seite „Mitgliedschaft lohnt sich“.
Den BvDU-Partner für Versicherungen, die Ecclesia Gruppe, kennen und schätzen Mitglieder des Berufsverbands seit Jahren. Neue Versicherungsleistungen für BvDU-Mitglieder sind die BvDU-VorsorgePlus und die Ärzte-Regressversicherung. Mit „BvDU-VorsorgePlus“ stärken urologische Praxen ihre Attraktivität als Arbeitgeber und ermöglichen ihren Mitarbeitern eine zusätzliche private Absicherung. Angesichts aktuell zahlreicher Regressprüfungen seitens Krankenkassen zu bestimmten Präparaten eines Herstellers und der Zunahme von Wirtschaftlichkeitsprüfungen weist der BvDU seine Mitglieder ausdrücklich auf die Möglichkeit des Abschlusses einer kostengünstigen Ärzteregressversicherung für BvDU-Mitglieder hin.