Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) veranstaltet in der kommenden Woche seinen inzwischen 5. SpiFa-Fachärztetag: mit spannenden Themen rund um die ärztliche Freiberuflichkeit und mit zahlreichen Gästen, unter anderem aus Politik und Selbstverwaltung.
Programm des 5. SpiFa-Fachärztetages
SpiFa-Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Heinrich wird den 5. SpiFa-Fachärztetag am kommenden Freitag, 5. April, um 10 Uhr eröffnen, bevor Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) seine Key-Note „Freiberuflichkeit und Selbstverwaltung“ hält. Im Anschluss moderiert Jan Scholz vom Hamburger Verlag Ärztenachrichtendienst die Diskussion „Auslaufmodell Vertragsarzt?! – Sind ärztliche Strukturen noch zeitgemäß?“. Auf dem Podium nehmen neben Dr. Heinrich vom SpiFa Politiker aller Bundestagsfraktionen Platz: Tino Sorge (CDU/CSU), Sabine Dittmar (SPD), Dr. Kirsten Kappert-Gonther (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Achim Kessler (Die Linke), Christine Aschenberg-Dugnus (FDP) und Prof. Dr. Axel Gehrke (AfD).
SpiFa-Fachkongress am Nachmittag
Am Nachmittag findet dann der SpiFa-Fachkongress mit sechs verschiedenen, öffentlichen Sessions statt: In „Versorgungsinteresse vor Kapitalinteresse“ geht es um die Frage, wie mit Hilfe von Versorgungsanalysen der Einsatz heilberuflichen Kapitals für den Aufbau und Erhalt ärztlicher Strukturen im fachärztlichen Sektor sichergestellt werden kann? Beim „Jungen Forum der Fachärzte in Klinik und Praxis“ wird hinterfragt, wofür „Künstliche Intelligenz in der Patientenversorgung“ gebraucht wird. In einer Arbeitsgruppe werden die Chancen, in einer anderen die Risiken von KI beleuchtet. Die Zukunft des G-BA wird in der Session „Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) Bundesbehörde oder Institution der gemeinsamen Selbstverwaltung?“ näher beleuchtet. In „Data Risk & Cyber Security“ sind professioneller Datenschutz und der richtige Umgang mit Cyber-Risk das Thema. Gast ist u.a. Kriminaloberkommissar Olaf Borries vom Landeskriminalamt Berlin. Fehlen darf schließlich auch nicht das Thema „GOÄ – quo vadis? Anspruch und Realität einer ärztlichen Gebührenordnung“. Zudem hat der SpiFa die im Mai beim Deutschen Ärztetag in Münster stattfindende Wahl zum/r Bundesärztekammerpräsidenten/in auf seine Agenda gehoben: „Bundesärztekammer 2019 – Ärztliche Selbstverwaltung – Zukunft für das ärztliche Kammersystem?!“, wobei sich die Kandidaten und Kandidatinnen präsentieren.
Quelle: Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa), 27.03.2019