Hinweise zur Bestellung
Mehr als drei Millionen Impfstoffdosen können die Vertragsärzte in der übernächsten Woche verimpfen. Die Impfstoffe kommen von BioNTech/Pfizer und AstraZeneca. Von Johnson & Johnson stellt der Bund diesmal keine Dosen für Arztpraxen bereit. Die Liefermengen gab das Bundesgesundheitsministerium heute bekannt.
Mit gut 2,8 Millionen Dosen erhalten die Vertragsärzte in der Woche vom 21. bis 27. Juni wieder etwas mehr Impfstoff von BioNTech/Pfizer. In der kommenden Woche stellt der Bund 2,42 Millionen Dosen bereit. Unverändert bleibt die Liefermenge von AstraZeneca: Rund 400.000 Dosen gehen an die Arztpraxen.
Bestellmenge für die Woche vom 21. bis 27. Juni
Die Bestellung für die Woche vom 21. bis 27. Juni erfolgt bis Dienstag 12 Uhr (15. Juni). Dabei ist die Bestellmenge für Erstimpfungen weiterhin begrenzt: Vom COVID-19-Impfstoff Comirnaty® können maximal 30 Dosen (5 Vials) je Arzt geordert werden, von Vaxzevria® maximal 20 Dosen (2 Vials).
Aufgrund der Impfstoffknappheit und anstehender Zweitimpfungen kann es erneut passieren, dass Ärzte weniger Dosen für Erstimpfungen erhalten als sie bestellt haben. Bei BioNTech/Pfizer wären dies zwei bis drei Vials und bei AstraZeneca voraussichtlich ein Vial.
Für Zweitimpfungen verwenden Ärzte wie bisher ein separates Rezept. Sie geben darauf die Anzahl der Dosen an, die sie in der Woche vom 21. Juni bis 25. Juni benötigen, um Patienten unter Einhaltung der empfohlenen Impfabstände zum zweiten Mal impfen zu können. Für diese Bestellungen gibt es keine Obergrenzen.
Tagesaktuelle Dokumentation der Impfungen erforderlich
Das Bundesministerium für Gesundheit hat erneut darauf aufmerksam gemacht, dass möglichst keine Impfstoffvorräte angelegt werden sollen und die Impfungen tagesaktuell dokumentiert werden müssen. Dies sei für die Planung und Bereitstellung des vertragsärztlichen Impfstoffkontingents erforderlich.
Quelle: KBV-Praxisnachrichten, 10.06.2021. Weitere Informationen dort…