Querschnittsstudie zur Veränderung der Leistungsinanspruchnahme vor, während und nach COVID-19

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Aufruf zur Studienteilnahme


Für die ambulant tätige Ärzteschaft, für ihre Patienten sowie für ihren Praxisbetrieb bedeutet die Pandemiesituation seit Frühjahr 2020 eine außerordentliche Belastung. Studien konnten aufzeigen, dass die Konsultationshäufigkeit und die Anzahl an gestellten inzidenten Diagnosen bzw. erkannten Neuerkrankungen hinter den Vorjahreszahlen blieben. Im Verlauf der Pandemie zeigte sich kein kompensierender Effekt. Analysen zu den ursächlichen Hintergründen der veränderten Leistungsinanspruchnahme während und nach der COVID-19 Pandemie fehlen bislang.

Im Rahmen dieser Querschnittsstudie will der BvDU gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Nervenärzte, dem Orthopäden- und Unfallchirurgen-Verband sowie dem Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte unter Federführung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen zusammen mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Vereinigung diese Wissenslücke schließen.

Primärärztliches Versorgungsgeschehen und Sichtweisen der Vertragsärzte

Ziel des Projekts ist die Darstellung des Einflusses der COVID-19 Pandemie auf die Leistungsinanspruchnahme in der primärärztlichen Versorgung in 2020 im Vergleich zu 2019 über verschieden Facharztdisziplinen und Altersgruppen der Patienten, die Aufklärung der Hintergründe für die festgestellten Veränderungen im Leistungsgeschehen sowie die Identifikation von Potentialen zur besseren Aufrechterhaltung der primärärztlichen Versorgung während einer Pandemie.

In diesem Fragebogen zur Corona-Virus-Pandemie und deren Einfluss auf die Leistungsinanspruchnahme sind 42 Fragen enthalten, um zu erfahren, wie die ambulant tätigen Urologinnen und Urologen diese Situation erlebt haben bzw. beurteilen.

Der Fragebogen kann unter folgendem Link online ausgefüllt werden:

https://covid-19-dzne.limesurvey.net/498615?lang=de

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und dauert ca. 10 Minuten.

Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
Ansprechpartner & Projektleitung
Dr. Bernhard Michalowsky
bernhard.michalowsky@dzne.de