Neben der ärztlichen Betreuung kann der Austausch mit anderen in Selbsthilfegruppen dabei helfen, mit der eigenen Diagnose umzugehen und weitere fundierte Informationen zur Erkrankung zu bekommen. Viele Selbsthilfeorganisationen vertreten darüber hinaus die Interessen ihrer Mitglieder auch nach außen.
Auf der Patientenseite „Urologische Stiftung Gesundheit“ der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. finden Sie eine Übersicht von Selbsthilfeorganisationen im urologischen Bereich. Interessierte und Betroffene erhalten hier viele wertvolle und aktuelle Informationen sowie Kontaktadressen von Selbsthilfegruppen.
Der Berufsverband unterstützt die organisierte Selbsthilfe und stellt Selbsthilfeorganisationen in loser Reihenfolge vor.
Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. (BPS) stellt sich vor:
Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Männern, die an Prostatakrebs erkrankt sind. Gegründet im Jahr 2.000, gehören dem BPS rund 200 Selbsthilfegruppen an. Der BPS ist damit eine der größten Organisationen von und für Prostatakrebspatienten weltweit.
Über verschiedene kostenfreie Informationskanäle möchte der BPS möglichst viele der rund 60.000 Männer erreichen, die jährlich die Diagnose Prostatakrebs erhalten: So erhalten Betroffene, Angehörige und Interessierte Informationen
- auf der Internetseite des BPS,
- im interaktiven BPS-Forum,
- im BPS-Magazin,
- in den Sozialen Medien (Facebook, Twitter, Instagram),
- in BPS-eigenen Seminaren und Onlinevorträgen,
- bei der BPS-Beratungshotline (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag (außer bundeseinheitliche Feiertage) von 15 Uhr bis 18 Uhr) unter der gebührenfreien Service-Rufnummer 0800–70 80 123 (kostenpflichtig aus dem Ausland +49(0)228-28645645).
Der Bundesverband engagiert sich in der Früherkennung und kämpft – unterstützt von Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Urologie – seit mehr als elf Jahren in den entscheidenden Gremien um die Anerkennung des risikoadaptierten PSA-Tests als kostenfreie Früherkennungsmaßnahme.
Für bestmögliche Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten bereits erkrankter Männer setzt sich der BPS in verbandsinternen Arbeitskreisen, beispielsweise zum fortgeschrittenen Prostatakrebs oder zur Psychoonkologie, ein. Er beteiligt sich an Studien und pflegt enge Kontakte zu medizinischen Einrichtungen und Fachgesellschaften.
Darüber hinaus vertritt der BPS Patienteninteressen im Gemeinsamen Bundesausschuss, in der Leitlinienkommission, in der Zertifizierungskommission der Prostatakrebszentren und er ist Mitglied in der europäischen Prostatakrebs Selbsthilfevereinigung „Europa UOMO“.
Der BPS und seine Selbsthilfegruppen werden gefördert durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe und Krankenkassen. Sie sind unabhängig, objektiv und wissenschaftlicher medizinischer Gewissheit verpflichtet.
Die BPS-Beratungshotline ist geschaltet Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr unter 0800 7080123 (gebührenfrei aus dem Inland) und +49(0)228-28645645 (kostenpflichtig aus dem Ausland).
Weitere hilfreiche Links:
https://prostatakrebs-bps.de/forum
https://www.facebook.com/bpsprostatakrebs
https://prostatakrebs-beratung.de