„Tempi passati“, das gilt auch für uns Ärztinnen und Ärzte“, so der neu gewählte BvDU-Präsident Dr. Axel Belusa. Nun heißt es: „Jetzt erst recht!“
Dr. Axel Belusa wurde auf der BvDU-Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen Präsidenten des Berufsverbands der Deutschen Urologie gewählt. Mira Faßbach verjüngt als neue Schriftführerin in Zukunft das BvDU-Vorstands-Team. Ihre Wahl erfolgte ebenfalls einstimmig.
Auf der gestrigen Mitgliederversammlung wurde Dr. Axel Belusa, niedergelassener Urologe in Chemnitz-Rabenstein, mit dem eindeutigen einstimmigen Votum der Mitglieder des Berufsverbands der Deutschen Urologie zum neuen Präsidenten gewählt. Die Neuwahl wurde erforderlich durch die Wahl der bisherigen Präsidentin Catrin Steiniger zur Vorsitzenden der KV Brandenburg Ende vergangenen Jahres und ihres Amtsverzichtes als Präsidentin.
Für die mit der Wahl Herrn Dr. Belusa´s zum Präsidenten vakante Position des Schriftführers, die er seit 2021 innehatte, konnte Mira Faßbach, im Helios Klinikum Duisburg tätige Urologin, gewonnen werden. Sie wurde ebenfalls einstimmig gewählt und verjüngt nun das Team des BvDU-Vorstandes. Frau Faßbach setzte bereits in der Vergangenheit berufspolitische Akzente im Bündnis Junge Ärztinnen und Ärzte und der GeSRU (German Society of Residents in Urology).
Mit der Neuwahl der Positionen und dem einstimmigen Votum von 100 % Zustimmung sprachen die über einhundert anwesenden Mitglieder des Berufsverbands ihr klares positives Votum für die Arbeit des Vorstands aus. Vorstand und Mitglieder dankten Catrin Steiniger für ihre berufspolitische Arbeit als Präsidentin des BvDU.
Der BvDU ist auf dieser Grundlage zielgerichtet für die Zukunft aufgestellt
Der Vorstand des Berufsverbands ist auf Grundlage des Votums der Mitglieder und der modernen und zeitgemäßen, teamorientierten und schlagkräftigen Satzung im gemeinsamen Agieren mit dem Hauptausschuss zielgerichtet für die Zukunft aufgestellt. Der Weg wird weiter weg von der Präsidialstruktur hin zum Agieren des Vorstands als Team mit einzelnen Ressortverantwortlichkeiten verfolgt werden.
Dr. Axel Belusa vertritt den BvDU nach außen in der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie beim Spitzenverband Fachärzte Deutschlands, Prof. Dr. Peter J. Goebell trägt als 1. Vizepräsident die Ressortverantwortung für klinisch tätige Urologinnen und Urologen sowie für die Zusammenarbeit mit der urologischen Fachgesellschaft. Der 2. Vizepräsident Dr. Peter Kollenbach vertritt die Interessen der Mitglieder insbesondere in den Bereichen Ambulantes Operieren, Hygiene und in den für Belegärzte relevanten Themenfeldern. Dr. Peter Kühne hält als Schatzmeister die finanziellen Geschicke des BvDU in Händen und Mira Faßbach als Schriftführerin künftig die inneren Fäden des BvDU und sie vertritt die Ziele junger Urologinnen und Urologen.
„Wir freuen uns darauf, die Zukunft der Urologie zusammen mit allen Mandatsträgern und den Mitgliedern weiter zu gestalten und danken unseren Mitgliedern für Ihr Vertrauen,“ so der neue BvDU-Präsident Dr. Axel Belusa. Der Berufsverband setzt sich weiter mit aller Kraft für die berufsständischen Interessen aller Urologinnen und Urologen ein – egal, ob angestellt oder selbständig oder im ambulanten oder stationären Bereich tätig. Im Rahmen der BvDU-Veranstaltungen auf dem DGU-Kongress widmete sich das Berufspolitische Forum am Vortag der Bedeutung ärztlicher Freiberuflichkeit in all diesen Ausgestaltungen.
Am kommenden Aktionstag am 2. Oktober fordert der BvDU in einem bundesweiten Protesttag gemeinsam mit zahlreichen weiteren ärztlichen Verbänden im Verbund mit weiteren Gesundheitsberufen erneut die Entbudgetierung und leistungsgerechte Honorierung der urologischen Ärztinnen und Ärzte und medizinischen Fachangestellten. „Die Zeiten, in denen die Ärzteschaft ruhig blieb, sind vorbei. „Tempi passati“, das gilt auch für uns Ärztinnen und Ärzte“, so der neue BvDU-Präsident Dr. Axel Belusa. „Für uns heißt es nun „Jetzt erst recht“.