Die Patientenversorgung ist in akuter Gefahr!
Die Gesundheitspolitik forciert das Praxissterben:
Die Streichung der Neupatientenvergütung bringt das Fass zum Überlaufen. Die Gesundheitspolitik der Bundesregierung fährt die Versorgung der Vertragsärztinnen und Vertragsärzte endgültig an die Wand und weist den Weg in eine katastrophale weitere Entwicklung.
Beteiligen Sie sich an den Protesten!
Gründe für den Aktionstag:
- Die aktuelle Gesundheitspolitik führt kurzfristig zu desaströser Situation im Gesundheitswesen.
- Das Vertrauen der Ärztinnen und Ärzte in die Politik ist zerstört.
- Die dringend nötige Reform des Gesundheitswesens lässt weiter auf sich warten.
- Ärztinnen und Ärzte sollen durch Budgetierung weiter, wie seit 30 Jahren, das GKV-System subventionieren.
- Massive Kostensteigerungen (Energie-, Personal- und Materialkosten) führen dazu, dass Praxen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können.
- Die ohnehin angespannte Versorgungssituation im ländlichen Raum wird durch die kommende (vorzeitige) Ruhestandswelle weiter verschärft, nicht mehr versorgte Patientinnen und Patienten laufen in ohnehin vollen Rettungsstellen in Kliniken auf.
- Das Signal an den medizinischen Nachwuchs ist katastrophal: junge Ärztinnen und Ärzte sind immer weniger dazu bereit, sich selbständig zu machen, u.a. wegen unsicheren finanziellen Perspektiven und fortschreitender Angleichung der Gehälter an das für Fach- und Oberärzte in Kliniken.
- Die wirtschaftliche Existenz der Vertragsärztinnen und –ärzte, die die flächendeckende, ambulante, wohnortnahe, medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten garantierten, ist gefährdet.
WIR FORDERN:
- Die Entbudgetierung, auch für Fachärzte
- Die adäquate Anhebung des Orientierungswertes um mindestens 8 %
- Einen separaten Inflationsausgleich (für massiv gestiegene Energie, Personal- und Materialkosten), auch für Niedergelassene
- Aufhebung der Budgetierung -> diese führt zu einer Budgetierung der Leistungen für Patientinnen und Patienten
- Abwendung von ausschließlich renditeorientierter Medizin in Praxen, MVZ und Kliniken
- Wertschätzung für Arbeit der Ärztinnen und Ärzte und des medizinischen Fachpersonals
Wir müssen uns wehren!
Machen Sie mit!
Je größer die Beteiligung, desto mehr Aufmerksamkeit!
Wie kann sich jede/r Einzelne an den Protesten beteiligen?
Ärztinnen und Ärzte:
Aktionstag am 07.12.2022:
Wir müssen uns wehren!
-
Weiterleitung des Protestbriefes» an
- Nicht-Mitglieder,
- an Kolleginnen und Kollegen anderer Fachverbände im eigenen Netzwerk sowie
- an Kolleginnen und Kollegen in Kliniken und MVZ Beschäftigte im eigenen Netzwerk.
- Information der Patientinnen und Patienten – Unterstützung mit Postern» und Handzetteln» sowie
- Protestschreiben an Wahlkreisabgeordnete vor Ort»
Es geht um Ihre Praxis!
Machen Sie mit.
Patientinnen und Patienten:
Aktionstag am 07.12.2022:
Ihre Praxis vor Ort ist in Gefahr!
- Die Inflationskosten treffen auch Ärzte. Wir können jedoch Behandlungskosten nicht einfach erhöhen.
- Massive Kostensteigerungen (Energie-, Personal- und Materialkosten) machen Praxen unwirtschaftlich.
- Bereits zugesagte Leistungen für Ärzte wurden gestrichen.
- Ab Januar wird die Terminfindung für Sie beim Facharzt fast unmöglich.
- Das Praxissterben vor Ort gefährdet Ihre flächendeckende, ambulante und wohnortnahe medizinische Versorgung.
Bitte unterstützen Sie unseren Protest!
Schreiben Sie an Ihre/n Bundestags- Wahlkreisabgeordnete/n: